DIE ZUKUNFT DER INSPEKTIONSTECHNIK

Drohnen­inspektionen – Pra­xis­wis­sen aktu­ell

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Juli 2025

Fach­ar­ti­kel im vgbe ener­gy jour­nal — Aus­ga­be 07–2025

Wie Droh­nen­tech­no­lo­gie die Instand­hal­tung von Kraft­wer­ken revo­lu­tio­niert

Wie wir mit spe­zi­el­len Droh­nen Res­sour­cen scho­nen, Arbeits­si­cher­heit erhö­hen und eine brei­te Infor­ma­ti­ons­ba­sis für die Instand­hal­tung lie­fern

Den kom­plet­ten Fach­ar­ti­kel fin­den Sie auch hier.

Fachartikel aus dem cgbe energy journal. Erste Seite. Artikel zum Thema: Wie Drohnentechnologie die Instandhaltung von Kraftwerken revolutioniert Wie wir mit speziellen Drohnen Ressourcen schonen, Arbeitssicherheit erhöhen und eine breite Informationsbasis für die Instandhaltung liefern
Fachartikel vgbe energy journal. Titel des Artikels Wie Drohnentechnologie die Instandhaltung von Kraftwerken revolutioniert</p>
<p>Wie wir mit speziellen Drohnen Ressourcen schonen, Arbeitssicherheit erhöhen und eine breite Informationsbasis für die Instandhaltung liefern
Fachartikel vgbe energy journal. Titel des Artikels Wie Drohnentechnologie die Instandhaltung von Kraftwerken revolutioniert</p>
<p>Wie wir mit speziellen Drohnen Ressourcen schonen, Arbeitssicherheit erhöhen und eine breite Informationsbasis für die Instandhaltung liefern

Mai 2025

Round, round we GO…

Tanks, Silos und Füll­stands­mes­sun­gen – Droh­nen­tech­nik schafft neue Erkennt­nis­se, um die Instand­hal­tung zu opti­mie­ren

Unter­schie­de und Gemein­sam­kei­ten?

In der Indus­trie wer­den Tanks in der Regel für die Auf­be­wah­rung von flüs­si­gen Werk­stof­fen, wie zum Bei­spiel Was­ser, Öl, Schmutz­was­ser oder auch ver­schie­de­nen Che­mi­ka­li­en ver­wen­det. Je nach Ver­wen­dungs­zweck sind Tanks unter­schied­lich beschaf­fen: So gibt es Stahl‑, Edelstahl‑, Kunst­stoff- oder auch Beton­tanks, ein­fach oder auch mit ver­schie­de­nen Beschich­tun­gen.
Silos hin­ge­gen wer­den in der Regel für Schütt­gü­ter, wie zum Bei­spiel Gra­nu­lat, Pul­ver, Pel­lets oder auch Fut­ter ver­wen­det. Es gibt auch Silos für die Ver­wen­dung von Flüs­sig­kei­ten, aber die­se sol­len hier nicht näher betrach­tet wer­den. Auch Silos kön­nen aus den ver­schie­dens­ten Werk­stof­fen her­ge­stellt wer­den. Neben Alu­mi­ni­um, Kunst­stoff und Well­stahl muss hier auch Edel­stahl erwähnt wer­den.
Gemein­sam haben Silos und Tanks grob gespro­chen, dass sie groß, rund und bes­tens geeig­net für den Ein­satz von Droh­nen sind.

Pra­xis­bei­spiel: Ein­satz im Lösch­was­ser­tank

Vie­le Indus­trie­an­la­gen haben gro­ße Lösch­was­ser­tanks, um im Fal­le eines Bran­des genü­gend Was­ser für die Erst­be­kämp­fung zur Ver­fü­gung zu haben. Die­se Tanks sind in der Regel gefüllt mit sau­be­rem Was­ser – wodurch bes­te Bedin­gun­gen für den Ein­satz unse­rer Unter­was­ser­droh­ne gege­ben sind. Die­se Unter­was­ser Droh­ne M2S der Fir­ma Cha­sing ist im Stan­de, 4K-Bil­der in bis zu 100 Metern Tie­fe auf­zu­neh­men. Mit einer Akku­lauf­zeit von 180 Minu­ten ist sie damit im Stan­de, mit nur weni­gen Tauch­gän­gen auch die größ­ten Lösch­was­ser­tanks visu­ell zu begut­ach­ten. Die Bil­der wer­den live auf das Tablet des Pilo­ten über­tra­gen.

Unab­hän­gig davon, ob der Lösch­was­ser­tank gefüllt oder leer ist, kommt selbst­ver­ständ­lich eine Wand­di­cken­mes­sung von außen in Fra­ge. Dazu ver­wen­den wir die jahr­zehn­te­lang bewähr­te Ultra­schall­tech­nick via Rück­wand­echo-Rück­wand­echo. So sind wir im Stan­de, Wand­di­cken­mes­sun­gen mit einer Genau­ig­keit von bis zu + /- 0,1 Mil­li­me­tern durch­zu­füh­ren.
Ist der Tank leer, ste­hen uns noch wei­te­re Optio­nen zur Ver­fü­gung: Beson­ders inter­es­sant ist einer­seits die Sicht­prü­fung der Dach­kon­struk­ti­on, die wir pro­blem­los mit der Eli­os 3 Droh­ne vor­neh­men kön­nen. Eine Wand­di­cken­mes­sung ist bei unbe­schich­te­ten Mate­ria­li­en selbst­ver­ständ­lich auch im Inne­ren mög­lich. Das macht vor allem Sinn, soll­te der Tank von außen iso­liert sein. Der zwei­te, wirk­lich inter­es­san­te Anwen­dungs­fall einer Droh­nen­in­spek­ti­on im lee­ren Tank ist die 3D-Laser­ver­mes­sung im Inne­ren. Aktu­ell prü­fen wir auch die Mög­lich­keit der voll­stän­di­gen Form­prü­fung nach API 653 Norm — also grob for­mu­liert — ob der Tank wirk­lich rund ist.

Iso­lier­te Tanks – ein Hin­der­nis?

Kein Geheim­nis ist, dass klas­si­sche Wand­di­cken­mes­sung bei von außen iso­lier­ten Tanks nur im Inne­ren funk­tio­nie­ren kann. Um die Dicke der Beschich­tung von mit Gum­mi oder Kunst­stoff aus­ge­klei­de­ten Tanks zu bestim­men, haben wir mitt­ler­wei­le eine Mög­lich­keit ent­wi­ckelt, Schicht­di­cken­mes­sun­gen via Droh­ne durch­zu­füh­ren. Somit sind wir in der Lage, beschich­te­te Tanks auch von innen zu ver­mes­sen oder auch Beschich­tun­gen auf diver­sen Ble­chen auf die Mate­ri­al­stär­ke hin zu prü­fen. Wie bei einem Hand­mess­ge­rät wird in unse­rem Ver­fah­ren auch ein klei­ner Stift gegen die Wand gedrückt — was genaus­te Ergeb­nis­se im Mikro­me­ter­be­reich lie­fert.

3D Modell der evangelischen Kirche Stuttgart Sonnenberg

Droh­nen im Silo

Die auf­fäl­ligs­te Gemein­sam­keit zwi­schen Tanks und Silos
ist die Form. Bei­de Behält­nis­se sind rund. In Silos wer­den in
der Regel fes­te Mate­ria­li­en gela­gert. Sie kön­nen wie bereits
erwähnt aus ver­schie­de­nen Grund­stof­fen gefer­tigt sein, was
unse­re Ein­satz­mög­lich­kei­ten der Tech­nik beein­flusst. In
Stahl­si­los ist selbst­ver­ständ­lich Wand­di­cken­mes­sung mög­lich.
Sind sie – wie häu­fig der Fall – aus Beton, ist wie­der eine
visu­el­le Inspek­ti­on mög­lich. Auch hier ist der Laser­scan ent­schei­dend:
Im Ide­al­fall hat man genaue Maße durch einen
vor­he­ri­gen Scan im Leer­zu­stand des Silos. In man­chen Fäl­len
kann man auch auf Zeich­nun­gen zurück­grei­fen. Durch
einen Laser­scan mit Schütt­gut im Silo las­sen sich nun exak­te
Tot­be­stän­de ermit­teln. Gera­de beim Lagern zum Bei­spiel
von Gips ent­ste­hen häu­fig dich­te Anba­ckun­gen, die
beim Ablas­sen des Mate­ri­als berück­sich­tigt wer­den müs­sen.

Wei­te­rer Ein­satz­ort: Das Klin­ker­si­lo

Theo­re­tisch sind Füll­stand­ser­mitt­lun­gen im Silo auch
durch einen her­ab­ge­las­se­nen Scan­ner an einer Schnur
mög­lich- Der Vor­teil vom Ein­satz der Droh­ne liegt aller­dings
klar auf dem pro­blem­lo­sen Zugang: Die Droh­ne benö­tigt nur
eine cir­ca mann­loch­gro­ße Öff­nung um selbst die größ­ten
Klin­ker­si­los zu ver­mes­sen, wo ande­re Silos nur von unten
via Bag­ger zugäng­lich sind. Instand­hal­tungs­pro­zes­sen.

Egal ob rund oder unrund – die Droh­ne kann´s

Der Vor­teil vom Ein­satz von Droh­nen in Tanks und Silos
liegt auf der Hand: Es gibt kei­ne Absturz­ge­fahr oder Per­so­nen
im Behäl­ter, da der Zugang nur aus gesi­cher­ter Posi­ti­on
von außen erfolgt. Die Daten­er­fas­sung erfolgt effi­zi­ent und
dient so als Grund­la­ge künf­ti­ger Inspek­tio­nen und macht
Ver­än­de­run­gen sowohl optisch als auch durch die Mess­wer­te
sicht­bar. Und selbst wid­ri­ge Umstän­de wie Staub oder sogar
Was­ser stel­len kein Pro­blem für die Droh­nen dar.
Bei der Inspek­ti­on in Tanks und Silos ent­de­cken wir dann
zum Bei­spiel Ver­for­mun­gen, Schä­den, Abla­ge­run­gen oder
Kor­ro­si­on am Man­tel, kön­nen Anga­ben über den Zustand
der Wand­di­cke und Schicht­di­cke machen und alles inklu­si­ver
exak­ter Ver­or­tung der Fund- bzw. Mess­stel­len im 3DLaserscannmodell.

Febru­ar 2025

Future looks GOOD…

Instand­hal­tung opti­mie­ren und Wis­sens­lü­cken schlie­ßen — moder­ne Mess­tech­nik und KI machen es mög­lich

Alt­be­währ­tes inter­gie­ren und Wis­sens­lü­cken schlie­ßen

Der Ver­lust erfah­rer­ner Fach­kräf­te in Indus­trie­an­la­gen lässt eine gefähr­li­che Lücke ent­ste­hen. Aber wie kommt es über­haupt dazu? Der demo­gra­phi­sche Wan­del führt dazu, dass die Gene­ra­ti­on der 1950 und 1960er Jah­re nun in den Ruhe­stand geht. Die­se Mit­ar­bei­ter haben oft jahr­zehn­te im glei­chen Unter­neh­men gear­bei­tet und den Auf­bau der Anla­ge mit­er­lebt und mit­ge­stal­tet. Durch den­zen­tra­le Orga­ni­sa­ti­on der Daten ist die­ses Wis­sen um die Anla­ge oft­mals nur bei ein­zel­nen Per­so­nen voll­stän­dig. Schrift­li­ches wie Scha­dens­be­rich­te, Bil­der und Doku­men­ta­tio­nen wur­den oft­mals nicht zen­tral gespei­chert. Nun kommt eine neue Gene­ra­ti­on, zu deren Ein­ar­bei­tung in der Rea­li­tät wenig Zeit bleibt. Damit gehen vie­le wich­ti­ge Infor­ma­tio­nen über den Anla­gen­zu­stand ver­lo­ren.

An ers­ter Stel­le, um die­sen dro­hen­den Wis­sens­ver­lust zu ver­mei­den, muss die exak­te Daten­samm­lung über die ein­zel­nen Bestand­tei­le der Anla­ge ste­hen. Nur wer die Schwach­punk­te kennt, kann den Instand­hal­tungs­pro­zess sinn­voll, kos­ten­ef­fi­zi­ent und zukunfts­träch­tig gestal­ten.
Vie­le Indus­trie­anal­gen, wie zum Bei­spiel Müll­heiz­kraft­an­la­gen set­zen dabei auf Alt­be­währ­tes: Bege­hun­gen außer­halb und soweit zugäng­lich in der Anla­ge, den Ein­satz von Gerüs­ten oder auch auf Indus­trie­klet­te­rer. In Zei­ten von immer höhe­rem Kos­ten­druck — auch in der Indus­trie — soll­ten aller­dings gera­de Klet­te­rer und der Ein­satz von Gerüs­ten immer unter dem Aspekt der Kos­ten- und Zeit­pla­nung neu bewer­tet wer­den. Folg­lich kön­nen moder­ne Metho­den der Daten­ge­win­nung Alt­be­währ­tes aber opti­mal ergän­zen und Wis­sens­lü­cken schlie­ßen: Nicht immer ist eine Bege­hung not­wen­dig oder gar sicher­heits­tech­nisch ohne wei­te­res mög­lich, wes­halb sich immer wie­der­keh­ren­de Ein­sät­ze zum Bei­spiel mit­tels Droh­nen wäh­rend Kurz­still­stän­den bewährt haben.

Ein Werk­zeug­kas­ten für prä­zi­se Mess­me­tho­den

Mitt­ler­wei­le steht ein her­vor­ra­gen­der Werk­zeug­kas­ten an prä­zi­sen Mess­me­tho­den zur Ver­fü­gung, um auch die schwer erreich­ba­ren Tei­le der Anla­ge zu inspi­zie­ren, ver­mes­sen und damit zu digi­ta­li­sie­ren. Inspec­Drone setzt nicht nur auf hoch­mo­der­ne Innen­raum­droh­nen, son­dern auch ergän­zend auf Daten­ge­win­nung über den Rover und einen GPS-Ver­mes­sungs­stab.
Essen­zi­ell bei der Beur­tei­lung des aktu­el­len Anla­gen­zu­stands kann auch die Wand­di­cke sein, wes­halb eine geziel­te Wand­di­cken­mes­sung oder auch die Schicht­di­cken­mes­sung für beschich­te­te Anla­gen­tei­le zur voll­um­fäng­li­chen Daten­ge­win­nung gehört.
Ultra­schall­mes­sun­gen der Wand­di­cke sind zum Bei­spiel pro­blem­los für kri­ti­sche Punk­te im Kes­sel mög­lich. Auch Kor­ro­si­on in der Rauch­gas­rei­ni­gung oder dem Ver­damp­fungs­küh­ler kön­nen dank moder­ner Droh­nen­tech­nik ermit­telt wer­den. Im vorraus­schau­en­den Instand­hal­tungs­pro­zess kann das Wis­sen über die Wand­di­cke im Schorn­stein – bei­spiels­wei­se ob mehr Feuch­tig­keit zu mehr Kor­ro­si­on führt — die Not­wen­dig­keit einer Ände­rung beim Brenn­ma­te­ri­al auf­zei­gen.
Auch Kor­ro­si­on in der Rauch­gas­rei­ni­gung oder dem Ver­damp­fungs­küh­ler kön­nen dank moder­ner Droh­nen­tech­nik ermit­telt wer­den. Ergän­zend soll­te die Schicht­di­cken­mes­sung bei mit Clad­ding beschich­te­ten Kes­seln oder auch in der Rauch­gas­lei­tung ein­ge­setzt wer­den. Auch hier haben wir mitt­ler­wei­le eine eigens ent­wi­ckel­te Lösung für dir Droh­ne — um wirk­lich jeden Win­kel der Anla­ge ver­mes­sen zu kön­nen.

Vor­tei­le der moder­nen Tech­nik nut­zen – Droh­ne und Co. lie­fern exak­te Daten

Im Gegen­satz zu bis­he­ri­gen Mess­mög­lich­kei­ten — die das Ein­rüs­ten der Anla­ge und Indus­trie­klet­te­rer beinhal­te­ten – lie­gen die Vor­tei­le durch den Ein­satz von Dro­hen und Co. auf der Hand: Schnel­le­re und siche­re­re und trotz­dem exak­te Daten­ge­win­nung, da das Betre­ten der Anla­ge nicht mehr unbe­dingt nötig ist. Die Wis­sens­lü­cken über schwer erreich­ba­re Anla­gen­tei­le kön­nen geschlos­sen wer­den.
Wich­tigs­tes Werk­zeug, um den Instand­hal­tungs­pro­zess im Kraft­werk opti­mal zu gestal­ten und Daten zum Zustand der Anla­ge sam­meln zu kön­nen, ist jedoch die bereits erwähn­te Droh­ne.

3D Modell der evangelischen Kirche Stuttgart Sonnenberg

Droh­nen sind Hoch­leis­tungs­werk­zeu­ge, die flie­gen

Die spe­zi­el­len Innen­raum­droh­nen unter­schei­den sich grund­le­gend von Außen­droh­nen. Bereits nach weni­gen Sekun­den Flug­zeit ist die Droh­ne bei Innen­raum­in­spek­tio­nen außer­halb des Sicht­fel­des des Pilo­ten. In der Regel sind die Ein­satz­or­te kom­plett im Dun­keln. Hin­zu kom­men erschwe­rend enorm hohe Staub­be­las­tun­gen, die einer­seits die Sicht wei­ter beein­flus­sen und ande­rer­seits auch nur mit den spe­zi­ell ver­bau­ten Käfig­droh­nen bewäl­tigt wer­den kön­nen. Hin­zu kommt, dass im Inne­ren der Anla­ge kein Flug auf GPS-Basis mög­lich ist, da Stahl und Beton die Ortung unmög­lich machen. Des­halb muss die Sta­bi­li­sie­rung der Droh­ne über Laser­scan­ner und 4k Kame­ras erfol­gen.
Die­se bei­den Grund­bau­tei­le lie­fern in Echt­zeit schon die ers­ten Zustands­da­ten: Bil­der, Video und Mess­punk­te. Letz­te­re wer­den dank der spe­zi­el­len Soft­ware auch zu 3D-Model­len ver­ar­bei­tet. Dar­über hin­aus ergän­zem die bereits erwähn­te Wand­di­cken­mes­sung und die Schicht­di­cken­mes­sung die Mög­lich­kei­ten der Droh­ne opti­mal

Star­ke Part­ner­schaft: Inspec­Drone und Plant­lo­giq
Daten­zu­griff neu gedacht – fle­xi­bel und gren­zen­los

Die Zei­ten, in denen Instand­hal­tungs­da­ten müh­sam in ver­schie­de­nen Ord­nern oder unüber­sicht­li­chen Tabel­len gesucht wer­den muss­ten, gehö­ren der Ver­gan­gen­heit an. PLANTLOGIQ die cloud­ba­sier­te Soft­ware­lö­sung bie­tet eine zen­tra­le Platt­form, auf der alle rele­van­ten Infor­ma­tio­nen jeder­zeit abruf­bar sind.
Ein Bei­spiel für die Effi­zi­enz sol­cher Sys­te­me ist die Kom­bi­na­ti­on von Wand- und Schicht­di­cken­mes­sun­gen mit einer prä­dik­ti­ven Abzehr­ra­te. Die­se Daten lie­fern detail­lier­te Ein­bli­cke in den Ver­schleiß­zu­stand und den Sta­tus ein­zel­ner Bau­grup­pen. Doch die blo­ße Ver­füg­bar­keit von Daten reicht nicht aus. Die Soft­ware ermög­licht es, die­se Infor­ma­tio­nen direkt an die ent­spre­chen­den Anla­gen­be­rei­che zu knüp­fen. So kön­nen Fotos, Noti­zen und Berich­te mit spe­zi­fi­schen Mess­punk­ten ver­knüpft wer­den.
Ein wei­te­res High­light ist das intui­ti­ve Ampel­sys­tem. Auf dem Dash­board der Soft­ware wer­den Farb­codes (Grün, Gelb, Rot) pro­mi­nent dar­ge­stellt. Damit erhält der Nut­zer sofort eine Über­sicht über den Zustand der gesam­ten Anla­ge. Die­se kla­re Visua­li­sie­rung ist nicht nur prak­tisch, son­dern spart auch wert­vol­le Zeit – ein unschätz­ba­rer Vor­teil, ins­be­son­de­re in kom­ple­xen Instand­hal­tungs­pro­zes­sen.

 

Ein Para­dig­men­wech­sel in der Instand­hal­tung

Die Kom­bi­na­ti­on aus Life-Cycle-Manage­ment, KI und digi­ta­len Zwil­lin­gen mar­kiert einen Para­dig­men­wech­sel in der Anla­gen­in­stand­hal­tung. Anstatt reak­tiv auf Pro­ble­me zu reagie­ren, kön­nen Betrei­ber pro­ak­tiv agie­ren und die vol­le Kon­trol­le über den Zustand ihrer Anla­gen behal­ten. Dabei bleibt die Anwen­dung die­ser Tech­no­lo­gien ein­fach: Intui­ti­ve Ober­flä­chen und benut­zer­freund­li­che Imple­men­tie­run­gen sor­gen dafür, dass auch Mit­ar­bei­ten­de ohne tief­ge­hen­des tech­ni­sches Know-how die­se Sys­te­me effek­tiv nut­zen kön­nen. Ide­al für Neu-Ein­stei­ger, die erst ein­mal in ihre Rol­le hin­ein­wach­sen müs­sen.
Die Vor­tei­le die­ser Ent­wick­lung sind viel­fäl­tig: Anla­gen­be­trei­ber pro­fi­tie­ren von mini­mier­ten Aus­fall­zei­ten und redu­zier­ten Kos­ten, wäh­rend Zulie­fe­rer und Part­ner durch die zen­tra­le Daten­platt­form effi­zi­en­ter ein­ge­bun­den wer­den. Gleich­zei­tig schafft die Tech­no­lo­gie eine Grund­la­ge für nach­hal­ti­ge und zukunfts­ori­en­tier­te Instand­hal­tungs­pro­zes­se, die sich kon­ti­nu­ier­lich wei­ter­ent­wi­ckeln.
Die Zukunft der Instand­hal­tung liegt in der effi­zi­en­ten Gewin­nung der Mess­da­ten durch Ein­satz von Droh­nen und Co., der intel­li­gen­ten Nut­zung von Daten und der naht­lo­sen Inte­gra­ti­on moderns­ter Tech­no­lo­gien. Mit jedem Schritt, den die Digi­ta­li­sie­rung vor­an­schrei­tet, nähern wir uns einer Welt, in der Still­stän­de nicht mehr ein unbe­re­chen­ba­res Risi­ko dar­stel­len, son­dern prä­zi­se plan­ba­re Maß­nah­men sind.

 

Dezem­ber 2024

Know­ledge is POWER…

Unser Geschäfts­füh­rer Simon Kumm stand uns für ein Exper­ten­in­ter­view zum The­ma Wand­di­cken­mes­sung und den zukünf­ti­gen Plä­nen bei Inspec­Drone Rede und Ant­wort.

Wir haben seit Sep­tem­ber das neue Wand­di­cken­mess­mo­dul von Flya­bi­li­ty im Ein­satz. Wel­che Erfah­run­gen konn­ten wir sam­meln?

Simon Kumm: Wir haben vie­le, sehr gute Erfah­run­gen gesam­melt – bis­her konn­ten wir alles mes­sen, was wir woll­ten. Her­aus­for­de­run­gen sind zum einen Ver­schmut­zun­gen, wel­che oft nicht vor­ab bekannt sind und zum ande­ren das Mate­ri­al sowie soll-Dicke. Hier müs­sen wir felxi­bel sein und die Tech­nik den Gege­ben­hei­ten vor Ort anpas­sen. Wir haben schon Schorn­stei­ne, Ver­damp­fungs­küh­ler, Rohr­wän­de und Rach­gas­ka­nä­le mes­sen kön­nen. Oft kam dabei unse­re eigen ent­wi­ckel­te Bürs­te zum Ein­satz, um opti­ma­le Mess­ergeb­nis­se zu erzie­len.

Wie funk­tio­niert Wand­di­cken­mes­sung auf der Droh­ne?

Simon Kumm: Im Prin­zip wie eine Mes­sung mit einem Hand­ge­rät. Wir suchen uns einen Mess­punkt, flie­gen ihn — sofern er stark ver­schmutzt ist — mit dem Bürs­ten­mo­dul an, dann wird der im 3D- Laser­scan ver­or­te­te Punkt wie­der ange­peilt und gemes­sen. Dafür setzt der Mess­kopf mit Magne­ten auf dem Mate­ri­al auf und ein Ultra­schall­gel wird appli­ziert. Die Mess­da­ten wer­den kon­ti­nu­ier­lich gespei­chert und auf das Tablet des Droh­nen­pi­lo­ten über­tra­gen. Pro Flug kön­nen wir so, je nach Gege­ben­heit 5 bis 25 Mess­punk­te erfas­sen.

Sind die Ergeb­nis­se zer­ti­fi­ziert?

Simon Kumm: Wir sind kei­ne zer­ti­fi­zier­ten Prü­fer. Aller­dings ist unser Mess­ver­fah­ren ver­gleich­bar – teil­wei­se sogar umfang­rei­cher – als Mes­sun­gen mit Hand­ge­rä­ten und der Kun­de erhält die kom­plet­ten Flü­ge als Roh­da­ten. Wenn eine zert­fi­zier­te Prü­fung gewünscht ist, arbei­ten wir mit DGZfP zer­ti­fi­zier­ten Prü­fern zusam­men.

Was vie­le nicht wis­sen: Du arbei­test seit Jah­ren eng mit Flya­bi­li­ty zusam­men. Wel­chen Teil trägst du dazu bei, dass neue Ent­wick­lun­gen gemacht wer­den?

Simon Kumm: Wir arbei­ten tat­säch­lich seit 2020 eng mit dem Her­stel­ler zusam­men. Wir sehen uns als akti­ven Feed­back­ka­nal unse­rer Kun­den. Nur eine Ent­wick­lung auf einen kon­kre­ten Nut­zen in der Pra­xis ist am Ende sinn­voll. Und wir tes­ten die Pro­to­ty­pen in der Pra­xis auf Herz und Nie­ren. So waren wir die ers­ten, die die Elios3 ein­ge­setzt haben.

 

 

3D Modell der evangelischen Kirche Stuttgart Sonnenberg

 

Wir haben bei Inspec­Drone zusätz­lich eine spe­zi­el­le Bürs­te ent­wi­ckelt. War­um und wor­in liegt der Vor­teil?

Simon Kumm: Die Anla­gen unse­rer Kun­den sind meis­tens nicht ein­fach nur stau­big, son­dern voll von fes­ten Anba­ckun­gen. Dies erfor­dert eine punk­tu­el­le Bear­bei­tung mit viel Kraft, was nur mit unse­rer Kon­struk­ti­on funk­tio­niert. Das gehört für uns eben dazu: Einen Schritt wei­ter­den­ken, um die Her­aus­for­de­run­gen unse­rer Kun­den in der Instand­hal­tung zu lösen.

Wenn du einen Blick in die Glas­ku­gel wer­fen könn­test — Was wäre der nächs­te Schritt für die Innen­raum­in­spek­ti­on mit Droh­nen?

Simon Kumm: Naja, ein biss­chen kann ich schon was ver­ra­ten: Wir ent­wi­ckeln gera­de zusam­men mit unse­ren Droh­nen­pi­lo­ten eine Mög­lich­keit, Schicht­di­cken­mes­sung mit der Droh­ne anzu­bie­ten. Damit wäre dann bei­spiels­wei­se das Mes­sen von Inco­nel Clad­ding oder Gum­mie­rung kein Pro­blem mehr.

 

August 2024

Do it BETTER…

Erst gründ­lich put­zen, dann per­fekt mes­sen: das Rohr­rei­ni­gungs­mo­dul

 Wand­di­cken­mes­sung funk­tio­niert für metal­li­sche Ober­flä­chen wie Alu, Stahl oder auch Edel­stahl. Da jedoch der Ultra­schall­mess­kopf für die Mes­sung Kon­takt mit der Ober­flä­che haben muss, soll­te die­se rela­tiv sau­ber sein. Aus unse­ren unzäh­li­gen Flü­gen in Indus­trie­an­la­gen wis­sen wir aller­dings, dass „sau­ber“ gar nicht so selbst­ver­ständ­lich ist.

Des­halb hat unser Pilot Andre­as Hahn einen spe­zi­el­len Auf­satz für die Droh­ne ent­wi­ckelt und bereits erfolg­reich getes­tet: unser brand­neu­es Rohr­rei­ni­gungs­mo­dul.

 Mit­tels eines klei­nen Motors wird eine kräf­ti­ge Stahl­bürs­te ange­trie­ben, die auch star­ke Abla­ge­run­gen pro­blem­los ent­fer­nen kann. Die Abstands­grei­fer ermög­li­chen ein geziel­tes Ando­cken an die Ober­flä­che — sogar an Rohr­wän­den oder Roh­ren. Die Droh­ne wird im Flug leicht nach links und rechts bewegt und putzt so den gewünsch­ten Mess­punkt frei.

 Dank exak­ter Daten der Droh­ne ist die so gesäu­ber­te Stel­le im Anschluss pro­blem­los auf­find­bar. Wir erhö­hen mit­tels  der Wand­di­cken­mes­sung den Infor­ma­ti­ons­grad der Droh­nen­in­spek­ti­on — und erst durch das Rohr­rei­ni­gungs­mo­dul kön­nen Rohr­wän­de über­haupt ver­mes­sen wer­den.

Reich­wei­te schaf­fen: Signal­ver­stär­ker­trom­mel und Haken

Unse­re Droh­nen sind das Mit­tel der Wahl, um unter höchs­ter Arbeits­si­cher­heit schwer oder gar nicht zugäng­li­che Anla­gen­be­rei­che zu inspi­zie­ren. Doch auch moderns­te Tech­nik braucht manch­mal Hil­fe. So gibt es vom Droh­nen­her­stel­ler einen Signal­ver­stär­ker, wel­cher die Reich­wei­te der Droh­ne noch­mal erheb­lich ver­grö­ßert.

 

 

März 2024

Wand­di­cken­mes­sung: Now we´re in the THICK of it…

3D Modell der evangelischen Kirche Stuttgart Sonnenberg

 

 

Unser Pilot Alex­an­der Fried­land hat nun zwei Erwei­te­run­gen ent­wi­ckelt, die es uns ermög­li­chen, noch siche­rer zu arbei­ten: Eine Art Kabel­trom­mel und einen Trans­port­ha­ken. Auf der Trom­mel kann der Ran­ge Exten­der wie auf einer rie­si­gen Kabel­trom­mel auf­ge­wi­ckelt wer­den und ist so jeder­zeit sowohl gut geschützt, als auch prak­tisch ein­satz­be­reit. Der Haken wie­der­um ermög­licht es, eben jenen Ver­stär­ker mit der Droh­ne an schwer erreich­ba­re Stel­len zu trans­por­tie­ren, was ein zusätz­li­ches Plus für die Arbeits­si­cher­heit bedeu­tet.

 

Wand­di­cken­mes­sung — End­lich für den Ein­satz mit Droh­nen mög­lich

Bei der Wand­di­cken­mes­sung han­delt es sich um ein Ver­fah­ren der zer­stö­rungs­frei­en Mate­ri­al­prü­fung, wel­ches schon seit Jahr­zehn­ten eta­bliert ist. Mit­tels eines Ultra­schall­mess­kop­fes, der auf einem Werk­stück ange­dockt wird, wer­den akus­ti­sche RE-RE (Rück­wand­echo — Rück­wand­echo) Mes­sun­gen durch­ge­führt. Dadurch wer­den Feh­ler durch Beschich­tun­gen oder Ver­schmut­zun­gen qua­si voll­stän­dig eli­mi­niert.
Der Droh­nen­her­stel­ler Flya­bi­li­ty hat nun ein Modul für genau die­se Art der Mes­sung ent­wi­ckelt, wel­ches zusam­men mit den Eli­os 3 Droh­nen, die wir von Inspec­Drone schon seit Jah­ren ver­wen­den, ein­ge­setzt wer­den kann.

Bewähr­te Tech­nik — neue Mög­lich­kei­ten

Damit eröff­nen sich ganz neue Mög­lich­kei­ten für unse­re Kun­den: Wir sind nun im Stan­de, Wand­di­cken­mes­sun­gen an nahe­zu jeder Stel­le einer Anla­ge ohne zeit­auf­wen­di­ges Ein­rüs­ten durch­zu­füh­ren, die Ergeb­nis­se live auf­zu­zei­gen und so selbst kur­ze Still­stän­de effek­tiv zu nut­zen. Kri­ti­sche Stel­len, die star­ker Abra­si­on aus­ge­lie­fert sind, kön­nen nun auch regel­mä­ßig mit mini­ma­lem Zeit­auf­wand ver­mes­sen wer­den. Dadurch, dass Inspec­Drone in enger Zusam­men­ar­beit mit dem Droh­nen­her­stel­ler bereits die ers­ten — durch­ge­hend erfolg­rei­chen — Test­flü­ge durch­füh­ren konn­te, sind wir auch die ers­ten Dienst­leis­ter am Markt mit Erfah­rung auf dem Gebiet der Wand­stär­ken­mes­sung mit­tels Droh­nen.

3D Modell der evangelischen Kirche Stuttgart Sonnenberg

Wel­che Ein­satz­fel­der gibt es?

Prin­zi­pi­ell ist die neue Tech­nik fast über­all ein­setz­bar: Stahl­schorn­stei­ne, Rohr­wän­de (sau­ber bis leicht ver­schmutzt), Samm­ler, Tanks, Wär­me­spei­cher, Silos, Rauch­gas­ka­nä­le, Sprüh­ab­sor­ber / Ver­damp­fungs­küh­ler. Dadurch sind wir im Stan­de, in jeder Indus­trie­an­la­ge, in der wir bis­her visu­el­le Inspek­tio­nen durch­ge­führt haben, nun auch exak­te und schnel­le Wand­di­cken­mes­sun­gen durch­zu­füh­ren.

 

Dezem­ber 2023

Take me to CHURCH…

Als die evan­ge­li­sche Kir­che in Stutt­gart Son­nen­berg 1966 fer­tig gestellt wur­de, staun­ten die Bewoh­ner des Stadt­teils nicht schlecht: Die puris­ti­sche, fast schon kar­ge Kir­che des Archi­tek­ten Ernst Gisel ver­sagt sich jedem Prunk und lässt Licht und Gemein­de leben. Der über­all ver­bau­te Sicht­be­ton und die Kon­struk­ti­on des Zelt­dachs machen die Kir­che noch heu­te zu einem archi­tek­to­ni­schen Meis­ter­werk.

Und da wir von Inspec­Drone unse­re Zen­tra­le eben hier im Stadt­teil haben, bot sich eine Inspek­ti­on mit all unse­ren tech­ni­schen Werk­zeu­gen im Inne­ren und Äuße­ren der Kir­che an.

Um die genau­en Koor­di­na­ten der Kir­che und des Kirch­turms zu ver­mes­sen, haben wir drei Punk­te kar­to­gra­phiert. Die­se dür­fen nicht direkt auf einer Linie lie­gen und müs­sen ein klein wenig Abstand zum Sicht­be­ton des Kirch­turms haben. Die (Un-)Genauigkeit beträgt dankt RTK-Kor­rek­tur nur ca. 1,7 cm in der Hori­zon­ta­len und 2,5 cm in der Ver­ti­ka­len Rich­tung — ver­gli­chen mit der tat­säch­li­chen Posi­ti­on eines Punkts.

Für unse­re Kun­den ist das rele­vant: Schließ­lich muss ein gemes­se­ne Posi­ti­on abso­lut kor­rekt sein, damit man sie spä­ter wie­der fin­den kann.

Zum Bei­spiel: Ein Tun­nel soll von der Ober­flä­che aus anbohrt wer­den (oder im Umkehr­schluss genau da soll nicht gebohrt wer­den). Die ermit­tel­te Posi­ti­on aus dem Laser­scan des Tun­nels auf der Ober­flä­che mit dem GPS-Modul kann auf weni­ge Zen­ti­me­ter genau wie­der gefun­den wer­den. Und das bes­te dar­an ist, dass das auch nach Tagen oder Jah­ren mög­lich ist.

Um unser Port­fo­lio zu erwei­tern und die viel­fach ange­frag­ten Außen­auf­nah­men anbie­ten zu kön­nen, haben wir seit die­sem Jahr auch zwei Außen­droh­nen im Ein­satz. Dank der EVO Max kön­nen wir hoch­auf­lö­sen­de Bil­der (50 Mega­pi­xel) im Flug erstel­len, ther­mo­gra­fi­sche Auf­nah­men machen und auf eine Distanz von bis zu 1200 Metern Ent­fer­nungs- und Posi­ti­ons­be­stim­mun­gen dank ein­ge­bau­tem Laser­di­stanz­mes­ser durch­füh­ren. So ent­stan­den auch die ung­aub­lich detail­ge­treu­en Bil­der von unse­rer Kir­che und dem dazu­ge­hö­ri­gen Gemein­de­zen­trum

Für unse­re Kun­den bedeu­tet das zum Bei­spiel, Inspek­tio­nen von Fackel­köp­fen oder Schorn­stei­nen im Betrieb — aus siche­rer Ent­fer­nung.

3D Modell der evangelischen Kirche Stuttgart Sonnenberg

 

Da unse­re Innen­raum­droh­nen lei­der selbst etwas Staub auf­wir­beln, gab es bis­her ein paar weni­ge Stel­len, die nicht oder nur schlecht visu­ell inspi­ziert wer­den konn­ten. Hier schafft nun der Roview2, ein klei­ner Rover mit rie­si­ger Akku­lauf­zeit, Abhil­fe.

 Für unse­re Kun­den bedeu­tet dies, das wir zum Bei­spiel Rauch­gas­lei­tun­gen oder Was­ser­lei­tun­gen errei­chen kön­nen.

Die Eli­os 3 hat­te bis­lang schon einen sehr guten Laser­scan­ner. Ende die­sen Jah­res hat der Droh­nen­her­stel­ler Flya­bi­li­ty aber einen noch bes­se­ren Scan­ner ent­wi­ckelt, der uns nun höchst prä­zi­se Auf­nah­men ermög­licht. Beson­ders bei lan­gen Hal­len — zum Bei­spiel im Zement­werk — macht sich der deut­lich gerin­ger aus­fal­len­de Drift bemerk­bar. Wo vor­her bei einer 100 Meter lan­gen Hal­le bis zu 2 Metern Drift (also eine leich­te Bie­gung) im 3D-Modell erkenn­bar waren, ist die Abwei­chung jetzt bei weni­gen Zen­ti­me­tern. So ist nicht nur die Mes­sung kor­rekt, son­dern auch die Dar­stel­lung per­fek­tio­niert.

Alle Wer­te zusam­men erge­ben ein kom­plet­tes, abso­lut detail­ge­treu­es Bild der evan­ge­li­schen Kir­che Son­nen­berg.

August 2023

Let´s talk about EVOLUTION

Kla­re Sicht in den dun­kes­ten Ecken

Im Jahr 2016 leg­te die Eli­os 1 den Grund­stein für die Inspek­tio­nen in dunk­len, schwer zugäng­li­chen Umge­bun­gen, indem sie mit inte­grier­ter Beleuch­tung aus­ge­stat­tet wur­de. Mit der Eli­os 2 erreich­te die Aus­leuch­tung eine neue Stu­fe der Effi­zi­enz und Fle­xi­bi­li­tät. Das indi­rek­te Licht der ver­stell­ba­ren LED-Leuch­ten ermög­lich­te es unsern Pilo­ten, den Beleuch­tungs­win­kel wäh­rend des Flugs anzu­pas­sen und so noch bes­se­re Sicht in den engs­ten Spal­ten und Schäch­ten zu gewähr­leis­ten. Doch die Ent­wick­lung stopp­te hier nicht — die Eli­os 3 brach­te eine noch leis­tungs­fä­hi­ge­re Beleuch­tung mit fort­schritt­li­chen Leucht­mit­teln, die eine her­vor­ra­gen­de Hel­lig­keit und gleich­mä­ßi­ge Aus­leuch­tung in schwie­ri­gen Umge­bun­gen bie­ten. Dank der Ver­bes­se­rung der Beleuch­tung kön­nen unse­re Pilo­ten jetzt selbst in den dun­kels­ten Ecken kla­re Bil­der und Vide­os erfas­sen, um Auf­fäl­lig­kei­ten oder Schä­den sicht­bar zu machen.

360-Grad-Rund­um­sicht

Die Eli­os-Droh­nen boten im Ein­satz bei Inspec­Drone durch ihren kugel­för­mi­gen Auf­bau von Anfang an einen ent­schei­den­den Vor­teil — die Fähig­keit, einen 360-Grad-Blick­win­kel zu ermög­li­chen. Mit der Eli­os 1 haben wir bereits beein­dru­cken­de Ergeb­nis­se erzielt, aber die Nach­fol­ge­rin brach­te eine ver­bes­ser­te Sta­bi­li­tät und einen erwei­ter­ten Kipp­win­kel, der eine noch umfas­sen­de­re Inspek­ti­on ermög­lich­te. Die Eli­os 3 hat das Gan­ze auf ein neu­es Level gebracht, indem sie die Beweg­lich­keit der Kame­ra wei­ter erhöh­te und so die Erkun­dung selbst kom­ple­xes­ter Umge­bun­gen opti­mier­te. Mit der 360-Grad Rund­um­sicht der Eli­os-Droh­nen bei Inspec­Drone kön­nen unse­re Pilo­ten prä­zi­se und effi­zi­en­te Inspek­ti­ons­da­ten erfas­sen, ohne die Droh­ne phy­sisch in jeder Rich­tung manu­ell aus­rich­ten zu müs­sen.

Hoch­auf­lö­sen­de Bil­der und gesto­chen schar­fe Vide­os

Die Kame­ra­ent­wick­lung war ein ent­schei­den­der Schritt für die Eli­os-Droh­nen, um den Inspek­ti­ons­an­for­de­run­gen von Inspec­Drone gerecht zu wer­den. Die Eli­os 1 begann mit einer hoch­wer­ti­gen Kame­ra, die qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge Bil­der lie­fer­te, aber mit der Eli­os 2 wur­de die Kame­ra­auf­lö­sung wei­ter ver­bes­sert, um gesto­chen schar­fe Vide­os auf­zu­zeich­nen. Die Eli­os 3 greift schließ­lich einen hoch­auf­lö­sen­den 4K-Kame­ra­sen­sor zurück, der eine bis­her uner­reich­te Bild­qua­li­tät bie­tet. Aus­ser­dem kön­nen Live-Bil­der in Full HD gewon­nen wer­den. Mit die­ser hoch­mo­der­nen Kame­ra­tech­no­lo­gie kön­nen wir nun bei Inspec­Drone viel detail­lier­te­re Inspek­ti­ons­da­ten sam­meln und unse­ren Kun­den umfas­sen­de­re Berich­te und Ana­ly­sen zu Auf­fäl­lig­kei­ten oder Schä­den lie­fern.

Prä­szi­si­on und Sicher­heit dank Flug­sta­bi­li­sie­rung

Die kon­ti­nu­ier­li­che Ver­bes­se­rung der Flug­sta­bi­li­sie­rung war für die Eli­os-Droh­nen von ent­schei­den­der Bedeu­tung, um in den anspruchs­volls­ten Umge­bun­gen zuver­läs­sig und sicher zu ope­rie­ren. Die Eli­os 1 leg­te einen soli­den Grund­stein, aber die Eli­os 2 brach­te fort­schritt­li­che Sen­sor­tech­no­lo­gie und Flug­steue­rungs­al­go­rith­men, die eine ver­bes­ser­te Sta­bi­li­tät und prä­zi­se Flug­ma­nö­ver ermög­lich­ten.

Mai 2023

All we are is DUST in the wind…

 

Bei der Eli­os 3 wur­de die Flug­sta­bi­li­sie­rung wei­ter opti­miert, indem ein Laser­scan­ner im Flug Daten auf­zeich­net und dem Pilo­ten so das Navi­gie­ren in sehr stau­bi­ger Umge­bung ermög­licht. Dadurch haben sich die Eli­os-Droh­nen von Flya­bi­li­ty bei Inspec­Drone als unver­zicht­ba­re Werk­zeu­ge erwie­sen, die es uns ermög­li­chen, anspruchs­vol­le Inspek­ti­ons­auf­ga­ben zu meis­tern und unse­ren Kun­den prä­zi­se und umfas­sen­de Daten zu lie­fern.

Mei­len­stei­ne dank Soft­ware­ent­wick­lung

Nicht nur optisch und von der Aus­stat­tung haben sich die Droh­nen rasant ent­wi­ckelt. Immer damit ein­her­ge­gan­gen sind auch Neue­run­gen der Soft­ware und damit wie­der­rum unse­re Mög­lich­kei­ten der Aus­wer­tung der Inspek­ti­ons­da­ten. Wäh­rend zu Beginn 2016 klas­si­sche Video­stand­bil­der für unse­re Berich­te gewon­nen wer­den konn­ten, stei­ger­te sich die Qua­li­tät schon mit dem Soft­ware­up­date auf der Eli­os 2. Durch die Ein­füh­rung der foto­gram­me­tri­schen Bil­der gepaart mit ent­spre­chen­den Punkt­wol­ken zur genau­en Ver­or­tung der Bil­der, beschrit­ten wir bei den Inspek­tio­nen neue Wege. Seit letz­tem Jahr sind wir nun im Stan­de, hoch­auf­lö­sen­de 3‑D-Punkt­wol­ken zu erstel­len, die schon wäh­rend der Inspek­ti­on vom Kun­den per live View ver­folgt wer­den kön­nen. Im Nach­gang an die Inspek­ti­on wer­den die­se noch von unse­ren Pilo­ten per­fekt auf­ge­ar­bei­tet und zur Ver­fü­gung gestellt.

Jeder ist schon mal in Kon­takt mit Staub gekom­men. In der Regel han­delt es sich dabei um den gemei­nen Haus­staub – ei- ner Mischung aus orga­ni­schem und anor­ga­ni­schem Mate­ri­al, wel­cher sich auf Ober­flä­chen abla­gert oder auch als Schwe­be- staub durch die Luft fliegt und in der Regel völ­lig unge­fähr­lich ist. Staub ent­steht durch ver­schie­de­ne Pro­zes­se: Mecha­ni­sche Bear­bei­tung von Fest­stof­fen, phy­si­ka­li­sche Ein­flüs­se oder auch durch Auf­wir­be­lung von Par­ti­keln.

In Indus­trie­an­la­gen hin­ge­gen gibt es eine Viel­zahl von Stäu­ben — die Plu­ral­form wird im Übri­gen immer dann ver­wen- det, wenn es sich um ver­schie­de­ne unter­schied­li­che Arten von Staub han­delt – die im schlimms­ten Fal­le sogar irri­ta­tiv oder toxisch und damit gesund­heits­schäd­lich sein kön­nen. Unter- teilt wer­den sie grob erklärt in drei Kate­go­rien: ein­a­tem­ba­re Stäu­be wie zum Bei­spiel Sand- oder Zement­staub, aveo­len- gän­gi­ge Stäu­be und Stof­fe, die in die fei­nen Lun­gen­bläs­chen vor­drin­gen kön­nen, wie zum Bei­spiel Rau­che- oder Quarz- stäu­be. Hier­zu zäh­len auch Fasern, da auch sie ein­a­tem­bar sind. Und zuletzt die soge­nann­ten U‑Stäube. Das sind ultra­fei- ne Nano­par­ti­kel mit einem Durch­mes­ser der klei­ner ist als 100 Nano­me­ter. Bei Industrie­inspektionen kön­nen sol­che U‑Stäu- be zum Bei­spiel in Form von Ruß und Asche auf­tre­ten.

Und die­se Stäu­be beein­flus­sen eine Droh­nen­in­spek­ti­on auf ver­schie­dens­ter Art und Wei­se. So wir­belt die Droh­ne im Flug selbst­ver­ständ­lich auch Staub auf, was ein Flie­gen auf Sicht er- schwert und auch die Bil­der der Kame­ra nega­tiv beein­flus­sen kann. Dar­über hin­aus blei­ben fei­ne Stäu­be, wie zum Bei­spiel Zement­staub lang in der Luft und behin­dern die Inspek­ti­on.

Magne­ti­sche metal­li­sche Stäu­be haben den Nach­teil, dass sie sich an den extrem star­ken Magne­ten der Moto­ren fest­set­zen und qua­si nicht mehr zu ent­fer­nen sind. Abra­si­ve Stäu­be wie zum Bei­spiel Sand­staub kön­nen alle beweg­li- chen Tei­le der Droh­ne schä­di­gen. Her­aus­for­dernd ist auch Koh­le­staub, da bei unvor­sich­ti­gem Umgang explo­si­ons­ge-
fähr­li­che Staub-Luft-Gemi­sche ent­ste­hen kön­nen.

„Im Prin­zip wäre es am bes­ten, man wür­de bei einer Inspek­ti­on nicht noch zusätz­lich Staub auf­wir­beln“, sagt Droh­nen­pi­lot Simon Kumm. Uner­fah­re­ne­re Pilo­ten erzeug- ten rasch viel Staub und könn­ten dadurch leicht die Ori­en- tie­rung ver­lie­ren. Ent­ge­gen­wir­ken lässt sich dem manch­mal mit klei­nen Tricks – wenn man die zu inspi­zie­ren­de Anla­ge gut kennt, kann man als Vor­be­rei­tung Zugän­ge keh­ren oder auch manu­ell Staub ent­fer­nen. Rohr­lei­tun­gen kann man je nach Wind­rich­tung von oben oder unten begin­nend in- spi­zie­ren, um zusätz­li­ches Auf­wir­beln zu mini­mie­ren. Bei der Inspek­ti­on selbst hilft dann die Tech­nik: Die Eli­os 3, die Inspec­Drone ver­wen­det, ver­fügt über einen Laser­scan­ner, der die Navi­ga­ti­on erleich­tert, da er weit­ge­hend unab­hän- gig vom Schwe­be­staub in der Luft funk­tio­niert. Er hilft dem Droh­nen­pi­lo­ten die Droh­ne im Flug zu sta­bi­li­sie­ren, was wie­der­rum die Gefahr ver­rin­gert, zum Bei­spiel in einem Kes­sel zu nah an die Wand zu flie­gen und dadurch wie­der
den ange­ba­cke­nen Staub auf­zu­wir­beln.

Unse­re Erfah­rung, um wel­che Art von Staub es sich han­delt und wie die­ser sich ver­hält, hilft natür­lich dabei, die best­mög­li­chen Ergeb­nis­se zu erzie­len.

NOVEMBER 2022

Will­kom­men in der Zukunft der Inspek­ti­ons­tech­nik

Ab sofort set­zen wir auch die Schwei­zer Droh­ne Eli­os 3 ein. Das inno­va­ti­ve und modu­la­re Sys­tem ermög­licht den Ein­satz ver­schie­de­ner Zusatz­ge­rä­te wie bspw. einen Lidar-Scan­ner wäh­rend der visu­el­len Inspek­ti­on. Wäh­rend des Flugs erfasst und ver­misst der Laser­scan­ner sei­ne Umge­bung mit einer Genau­ig­keit von bis zu 19 mm. Der Pilot erhält wäh­rend des Ein­sat­zes eine Live-3D-Map zur Posi­tio­nie­rung der Droh­ne und Dar­stel­lung des inspi­zier­ten Anla­gen­be­reichs.

Was ist neu?

  • Laser­scan­ner
  • Exak­te Ver­mes­sungs­da­ten
  • 3D-Map­ping live

Indus­trie 5.0 – Digi­ta­li­sie­rung Ihrer Anla­ge anhand revo­lu­tio­nä­rer Tech­nik

Schluss mit ver­al­te­ten und unvoll­stän­di­gen Anla­gen­do­ku­men­ta­tio­nen! Mit dem Ein­satz der Eli­os 3 erhal­ten Sie schnell und unkom­pli­ziert voll­stän­di­ge Ver­mes­sungs­da­ten Ihrer Anla­ge. Außer­dem sor­gen wir für mehr Sicher­heit: Die Droh­ne „betritt“ die Anla­ge, der Pilot bleibt sicher drau­ßen ste­hen.

Alles im Blick – der 3D Laser­scan­ner mit Rund­um­sicht

Der Laser­scan­ner an der Innen­raum­droh­ne erreicht jeden Win­kel Ihrer Anla­ge. Die Live-Map gibt bereits wäh­rend des Flugs eine ers­te Ori­en­tie­rung in dem beflo­ge­nen Bereich. Die aus­ge­wer­te­ten 3D-Punkt­wol­ken ermög­li­chen anschlie­ßend exak­te Ver­mes­sun­gen und ein voll­stän­di­ges Abbild Ihrer Anla­ge.

Pre­dic­ti­ve Main­ten­an­ce – Bes­se­re Plan­bar­keit durch genaue­re Mess­da­ten

Erhal­ten Sie genau die Infor­ma­tio­nen, die Ihnen eine ver­läss­li­che Pla­nung ermög­li­chen. Wir geben detail­lier­te Aus­künf­te zum Anla­gen­zu­stand und lie­fern gleich­zei­tig Ver­mes­sungs­da­ten für eine vor­aus­schau­en­de Instand­hal­tungs­pla­nung.

OKTOBER 2022

Zukunft: Droh­ne

Das „House of Switz­er­land“ hat im Okto­ber 4 Exper­ten zum The­ma „Droh­nen in der Zukunft“ auf ein Panel nach Stutt­gart ein­ge­la­den. Gemein­sam dis­ku­tier­te Simon Kumm (Inha­ber und Pilot bei Inspec­Drone) mit den Panel­teil­neh­mern über aktu­el­le Ent­wick­lun­gen in der Droh­nen­tech­nik, die unter­schied­li­che Akzep­tanz von Droh­nen in der For­schung im Ver­gleich zur Wirt­schaft oder auch den Anfor­de­run­gen und Her­aus­for­de­run­gen im Regu­lie­rungs­ma­nage­ment.

  • Prof. Dario Flo­re­a­no, EPFL (Lau­sanne), Direk­tor des Labors für intel­li­gen­te Sys­te­me
  • Fran­ci­ne Zim­mer­mann, Bun­des­amt für Zivil­luft­fahrt Schweiz (Bern), Lei­te­rin
  • Prof. Davi­de Sca­ra­muz­za, ETH Zürich / Uni­ver­si­tät Zür­ch, Lei­ter Robo­tik und Wahr­neh­mung

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